Am Derby-Weekend in der NLA heissen die Sieger RHC Dornbirn und RSC Uttigen. Keine Chance hat Aufsteiger Pully zu Gast bei Meister Diessbach.
RHC Diessbach - Pully RHC 4:1 (2:0)
Es ist keine Aufgabe für Pully in seinem ersten NLA-Spiel. Auswärts bei Meister anzutreten kommt einem Wurf ins kalte Wasser gleich. Und so ist auch der Start. Pascal Kissling schiesst die Seeländer schon nach 113 Sekunden in Führung. Der Diessbacher Routinier trifft auch im psychologisch wichtigen Moment kurz vor der Pause und als durch Maël Dysli auch der Start in die zweite Halbzeit geglückt ist, muss Pully reagieren. Die Westschweizer nehmen eine Auszeit, aber können Diessbach nie in Bedrängnis bringen. Jérémie Loye erzielt noch den Ehrentreffer, nachdem Lorenzo Rui zuvor den vierten Seeländer Treffer erzielt hat.
RHC Dornbirn - RHC Wolfurt 4:2 (3:1)
Dank dem Auswärtssieg in Wimmis hat Dornbirn schon Selbstvertrauen tanken können. Wolfurt dagegen tritt erstmals mit dem neuen Kader zu einem Ernstkampf an. Ferran Puig gelingt schon nach 18 Sekunden die Führung. Der Katalane deutet damit an, dass er in der Liga eine Rolle als Knipser spielen könnte. Kilian Jochum, Roche Brunner und Kilian Hagspiel drehen das Spiel in den letzten acht Minuten vor der Pause aber für Dornbirn. Hagspiel schlägt dann auch in Überzahl nach Blau gegen Puig zu. Wolfurt bringt sich beim Versuch einer Aufholjagd durch eine weitere Strafe selbst in Rücklage und kann durch Puig erst sechs Minuten vor Schluss noch etwas verkürzen.
RSC Uttigen - SC Thunerstern 8:7 (5:4)
Das Oberländer Derby ist ein wilder Ritt. Zuerst sind die Thuner besser und erzielen durch Jan Schober und Gian Rettenmund einen Doppelschlag. Darauf gelingt Uttigen mit fünf Toren in vier Minuten die grosse Wende, was danach die Sterne zur Aufholjagd veranlasst. In der 29. Minute steht es wieder 5:5 und es kann alles von vorne beginnen. Yves Walther und Robin Schaffer legen für Uttigen zwei Längen vor, Rettenmund und Gian Gempeler gleichen es bis eine Minute vor Schluss wieder aus. Zum Matchwinner wird Walther mit dem 8:7 38 Sekunden vor der Sirene.