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Rink hockey

Diessbach und Biasca stehen im Finale

Der RHC Diessbach und der RC Biasca haben sich in den Playoff-Halbfinals auf schnellstmöglichem Weg durchgesetzt und werden im Mai und Juni um den Schweizer Meistertitel spielen.

Playoffs:

RC Biasca - SC Thunerstern 10:8 (8:2)

Für Thunerstern geht es um alles, doch bereit sind die Berner Oberländer nicht. Nach nur 6:51 Minuten liegen sie schon 5:0 in Rückstand. Völlig verschlafen geht die Startphase und ein Donnerwetter an der Bande ist nicht möglich, da Trainer André Pereira gesperrt ist. Ein Timeout verbunden mit einem Torhüterwechsel bringt minimale Besserung, jetzt können die Sterne mitspielen. Die Aussicht aufs "Überleben" ist bei einem Pausenstand von 8:2 so gut wie weg. Doch was nach der Pause folgt, ist eine wahrhaftige Charakterleistung der Thuner. Drei Tore von Gian Rettenmund, ein Doppelpack von Fabio Tommasi plus ein Jubel von Jonas Schädeli und es steht vier Minuten vor Schluss tatsächlich 8:8. Die Leader haben Verantwortung übernommen und Biasca für sein Nachlassen bestraft. Einziges Problem: Timoty Devittori lässt das kalt. Der U23-Nationalspieler schiesst die Biaschesi mit seinen beiden Toren in den letzten 83 Sekunden in einem spektakulären Spiel zum Sieg und damit in den Playoff-Final.

 

RHC Diessbach - Genève RHC 4:0 (1:0)

Die Genfer Personalprobleme sind im Vergleich zu Spiel 2 insofern behoben, als David Cosme im Tor wieder zur Verfügung steht. Die Calvinstädter schlagen sich im ersten Umgang gut, auch wenn Diessbach mehrheitlich den Takt angibt. Yanic Dysli schiesst die Seeländer in Front, mit 1:0 geht es in die Pause. Dank dem 2:0 von Lorenzo Rui gelingt den Hausherren der Start in den zweiten Abschnitt perfekt. In der Folge muss Genf mehr tun, um das frühzeitige Saisonende zu verhindern. Eine blaue Karte gegen Mae Brenas und der gleichzeitig verwandelte direkte Freistoss von Pascal Kissling machen dann alles klar. Kissling trifft noch ein weiteres Mal, dann ist der RHC Diessbach auf schnellstmöglichem Weg im Endspiel.

 

Playouts:

RSC Uttigen - RHC Uri 5:3 (3:0)

Uri will sich nicht einfach kampflos aufgeben und das zeigen die Innerschweizer in Uttigen nochmals. Sie geraten bis zur Pause mit 3:0 ins Hintertreffen, versuchen aber schon da mit Auszeiten jeweils Kurskorrekturen vorzunehmen. Richtig heran kommen sie aber nicht mehr. Adrian Briker zum 4:1 verkürzt, dann kommt nochmals Hoffnung dank des Doppelpacks von Levyn Fussen und Briker in der 43. und 44. Minute auf. Doch die Urner liegen mit 5:3 zu weit zurück, sie können das Spiel nicht mehr ausgleichen. Der RSC Uttigen hat sich in dieser Playoutserie von der souveränen Seite gezeigt und mit 3:0-Siegen durchgesetzt. Während die Uttiger jetzt die Beine hochlagern können, wird es für Uri im Mai und Juni ums nackte Überleben in der NLA gehen.

 

RHC Dornbirn - RHC Wimmis 2:6 (1:1)

Bei Dornbirn ist so richtig der Wurm drin. Die Verletzungshexe hat zugeschlagen, das Selbstvertrauen der Mannschaft ist am Boden und so tritt sie auch auf. Ganz anders die jungen Wimmiser, welche immer mehr Spass daran finden, einen ursprünglichen Meisterkandidaten vorzuführen. Patrick Wittwer erzielt in der Stadthalle den Führungstreffer, welchen Rafael Lestorto fürs Heimteam noch egalisieren kann. Doch nach der Pause ziehen die Niedersimmentaler davon. Andrin Gottwald, Sandro Meier, Ramon Meier und Keita Graf schrauben das Resultat in die Höhe. Alberto Gomez bringt zwar etwas Hoffnung für Dornbirn zurück, aber beim Stand von 2:5 bleibt die richtige Reaktion aus. Ramon Meier macht mit seinem zweiten Tor kurz vor Schluss alles klar, Wimmis schafft den Auswärtssieg und steht einen Sieg vom Ligaerhalt entfernt!

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